Wiederaufnahme
Premiere: 23. Oktober 2024 | 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen:
14., 15. ,16. November 2024
17., 18. Januar 2025
19.30 Uhr
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DIE UNHEIMLICHE BIBLIOTHEK
VON HARUKI MURAKAMI
Als der Junge die Bibliothek betritt, ahnt er noch nicht, dass ihn seine Schritte in ein unheimliches Reich entführen werden. Also, ich suche da ein Buch, sagte der Junge. Ein cholerischer Alter bringt ihn durch ein weitläufiges Kellerlabyrinth in ein stockdunkles Loch mit der Aufschrift: LESESAAL. Hier in der Gefangenschaft der ausschließlichen Dunkelheit begegnet der Junge seinen tiefsten Ängsten.
Doch nicht bei Wasser und Brot: dreimal täglich werden die köstlichsten Speisen von einem sanftmütigen Schafsmann und einem stummen Mädchen serviert. Die beiden bringen nicht nur Unmengen von Donuts, sondern auch Trost und Liebe.
Die wundersame Geschichte von Verlust und Einsamkeit, von erster Liebe und Befreiung scheint wie die Quelle, aus der sich die vielen großen Romane des japanischen Meisters Haruki Murakami speisen. Erstmals wurde die Novelle nun von Jacqueline Kornmüller für die Bühne adaptiert.
Pressestimmen:
Jacqueline Kornmüller gelingt im Theater Odeon in Wien eine bezaubernde Adaption von Haruki Murakamis Erzählung „Die unheimliche Bibliothek“. (Die Presse, Norbert Mayer)
Jacqueline Kornmüllers formt in 70 Minuten einen fein gearbeiteten poetischen Abend. Die Grundhaltung des Abends ist radikal sanft. Es gelingt ein sinnlich, verrätseltes Gesamtkunstwerk. (Michael Wurmitzer, Der Standard)
Der Saal der ehemaligen Produktenbörse in der Taborstraße ist einer der schönsten Theaterräume Wiens. Diesen Umstand nützt Jacqueline Kornmüller bei ihrer Inszenierung von „Die unheimliche Bibliothek“ von Haruki Murakami, für eine betörende Installation …große Bücher bieten eine Atmosphäre, die zur Kunstbiennale in Venedig passen würde. (Wolfgang Huber Lang, APA)
Inszenierung: Jacqueline Kornmüller
Musik: Die Strottern feat. Peter Rom
Mit: Nils Arztmann, Klemens Lendl, David Müller, Jürgen Maurer / Christian Nickel, Manaho Shimokawa, Yoshie Maruoka, Peter Rom und Peter Wolf
Illustrationen von Kat Menschik